Di, 22.06.2021 18:00

Die Mazedonische Sprache im Wandel

Marjan Markovik, Linguist an der Cyril und Method Universität in Skopje, analysiert bei einem Online-Vortrag der Reihe Balkanforschung an der ÖAW den strukturellen Wandel des Mazedonischen im Kontext anderer Balkan-Sprachen.

 © Wikimedia/CC BY 2.0
© Wikimedia/CC BY 2.0

Das Mazedonische ist eine südslawische Sprache, die sich in der Umgebung verwandter und nichtverwandter Sprachen, wie Albanisch, Griechisch, Bulgarisch oder Aromunisch entwickelt hat – auch unter der Tendenz, in einem vielsprachigen Umfeld möglichst klar zu kommunizieren. Ohne offizielle Normen oder einen staatlichen Rahmen hat sich das Mazedonische in Form von Dialekten in lebendiger Entwicklung erhalten und ist charakterisiert durch eine späte Standardisierung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit anderen Balkansprachen verbindet es linguistische Konvergenzen, die Ausdruck Jahrhunderter langen Interaktionen sind.

Der Linguist Marjan Markovik von der Cyril und Method Universität in Skopje lenkt beim Online-Vortrag „Structural Changes in the Macedonian language from a Balkan Perspective“ der Reihe Balkanforschung an der ÖAW den Blick auf die Entwicklung des Mazedonischen im Kontext anderer Balkan-Sprachen. Markovik präsentiert seine Forschungsergebnisse auf Einladung des Instituts für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW.

Keine Anmeldung erforderlich 
ZOOM-Link 
Meeting-ID: 941 1468 7875, Kenncode: qRJR95

Gesamtprogramm

Informationen

 

Termin:
22. Juni 2021, 18:00 Uhr

Online via ZOOM

Kontakt:
Dr. Joachim Matzinger
T: +43 1 51581-7363
Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraume der ÖAW