Alexander Bogner vom Institut für Technikfolgenabschätzung der ÖAW ist einer der drei Preisträger der „ÖAW-Preisfrage: Antworten auf…
Der lange Weg zur letzten Ruhestätte

Menschliche Überreste wurden und werden von Forschungseinrichtungen, Sammlungen und Museen weitergegeben. Sie wechseln von privaten zu öffentlichen Einrichtungen oder werden an ehemals Kolonisierte zurückgegeben. Eine hybride Konferenz am Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI), zu der das VWI, das Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte (IKT) der ÖAW und die Penn State University einladen, beleuchtet die lange Geschichte der Zirkulation menschlicher Überreste in vielen wissenschaftlichen und kulturellen Bereichen.
„Human Remains on the Move. Violent Contexts, Institutional Travels, and the Global Afterlives of the Dead“ beleuchtet die Politik von Weiter- bzw. Rückgaben, und wie sich diese Politik auf das Denken über die komplexe Ontologie menschlicher Überreste auswirkt. Darüber hinaus wird bei der Konferenz die materielle, politische und affektive Präsenz menschlicher Überreste beispielsweise aus dem Kontext des Holocaust oder der Atombombenabwürfe auf Japan diskutiert. Die Konferenz findet im Rahmen des ERC-Projekts “Globalized Memorial Museums. Exhibiting Atrocities in the Era of Claims for Moral Universals” am IKT statt.
Anmeldung bis 14. März 2023, 12:00 Uhr unter anmeldung(at)vwi.ac.at; Eintritt nur mit Ausweis