24.04.2019

Renaissance-Handschriften aus Südeuropa

Iva Kurelac, klassische Philologin und Historikerin an der Kroatischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Zagreb, setzt sich bei einem Vortrag an der ÖAW mit den Herausforderungen des Studiums neulateinischer Quellen aus Dalmatien auseinander.

© Državni arhiv u Rijeci/I Kurelac
© Državni arhiv u Rijeci/I Kurelac

Jedes alte Manuskript, jede Handschrift ist ein Unikat. Wissenschaftler/innen, die sie edieren und für spätere Forschung als Quellen aufarbeiten, stehen vor der Herausforderung, nicht nur die inhaltlichen Fakten, sondern auch Materialität und Kontext richtig zu erfassen.

Iva Kurelac, klassische Philologin und Historikerin an der Kroatischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Zagreb, hat sich eingehend mit narrativen Quellen, Notariatsakten und demografischen Quellen neulateinischer Handschriften aus dem dalmatinischen Raum befasst.

Auf Einladung des Instituts für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW erörtert sie im Rahmen der Reihe „Balkanforschung an der ÖAW“ zum Thema „Pragmatic Challenges in Neo-Latin Manuscript Studies: Working on Manuscript Material and Working on Facts“ die zentralen Fragen, die sich beim Studium der mehrere hundert Jahre alten Handschriften stellen. Das betrifft beispielsweise die Verfügbarkeit von Autographen oder auch unterschiedliche „Lesarten“ verschiedenerer Forschungsrichtungen wie etwa Geschichte, Kunstgeschichte oder Slawistik.

Vortragsreihe „Balkanforschung an der ÖAW“

 

Termin:
24. April 2019, 18:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW, Fachbereich Balkanforschung
Apostelgasse 23, Seminarraum im Erdgeschoß
1030 Wien

Kontakt:
Dr. Robert Pichler
T: +43 1 51581-7362 
Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW