16.10.2018

Refugee Studies vernetzen

Als Teil des „Refugee Outreach and Research Network (ROR-n)“ lädt das Institut für Sozialanthropologie der ÖAW zum Semester Opening, um gemeinsam aktuelle internationale Studien zur Situation geflüchteter Menschen zu diskutieren und sich bei einem Film mit der Situation in Syrien vor dem Krieg auseinanderzusetzen.

© Unspash/fotografierende
© Unspash/fotografierende

Vor drei Jahren wurde auf Initiative von Wissenschaftler/innen der ÖAW das Refugee Outreach & Research Network (ROR-n) mit dem Ziel gegründet, die Situation von Geflüchteten mit wissenschaftlichen Methoden zu analysieren. Dieses Netzwerk, an dem mehrere Institute der ÖAW sowie der Universität Wien beteiligt sind, lädt zum Semesterbeginn zu Vorträgen und einer Filmvorführung ein.

Nach einer allgemeinen Einführung stellen Julia Jakoubek und Seo Yeon Park in ihren Vorträgen Initiativen afghanischer Frauen in München bzw. die Widerstände gegen Jemen-Flüchtlinge in Südkorea vor. Julia Jakoubek, derzeit im Masterstudie der Sozialanthropologie der Universität Wien, spricht über ihre aktuelle Arbeit zum Thema „The Afghan Womens’s Association in Munich“. Die in den USA promovierte Seo Yeon Park forscht an der privaten Hanyang-Universität in Südkorea und spricht bei beim Semester Openening des ROR-n über „Uncanny politics of anti-refugee sentiments: a dispute ofer Yemeni refugees in South Korea“. Anschließend wird der Film des syrischen Filmemachers Alfoz Tanjour mit dem Titel „A Memory in Khaki“ gezeigt. Er beleuchtet die von Unterdrückung geprägten Jahre in Syrien vor dem Ausbruch des Krieges.

Weitere Informationen

 

Termin:
16. Oktober 2018, 16:00 Uhr

Ort:
Universität Wien, Institut für Sozial- und Kulturanthropologie
Universitätsstraße 7, 4. Stock, Sitzungszimmer
1010 Wien

Kontakt:
Mag. Sabine Monika Bauer-Amin  
T: + 43 1 51581-6456 
Institut für Sozialanthropologie (ISA) der ÖAW