Alexander Bogner vom Institut für Technikfolgenabschätzung der ÖAW ist einer der drei Preisträger der „ÖAW-Preisfrage: Antworten auf…
„Nomadic Artefacts“ in Heidelberg

Buddhistische Ritualobjekte aus der Mongolei erhielten um 1900 in den Museen Europas einen systematisierten Platz als museale Gegenstände. Maria-Katharina Lang vom ÖAW-Institut Sozialanthropologie hat sich mit diesen Artefakten wissenschaftlich auseinandergesetzt. Nun hat sie – nach Wien und Hamburg – auch in Heidelberg eine Ausstellung zu diesem Thema kuratiert.
„Nomadic Artefacts. Objektgeschichten aus der Mongolei“ entstand in Kooperation mit dem Weltmuseum Wien, dem Bogd Khan Palace Museum Ulaanbaatar, der National University of Mongolia, dem Völkerkundemuseum Hamburg sowie dem Völkerkundemuseum der J. & E. von Portheim Stiftung in Heidelberg. Die Ausstellung zeigt zum einen buddhistische Artefakte aus der religiösen Alltagspraxis der Mongolei und veranschaulicht darüber hinaus die Entstehung von Museumssammlungen in Europa. Hierfür dienen exemplarisch Objekte aus der Sammlung des österreichischen Forschungsreisenden Hans Leder (1843-1921), von denen ein Teil auch im Heidelberger Völkerkundemuseum vPST verwahrt wird.