Alexander Bogner vom Institut für Technikfolgenabschätzung der ÖAW ist einer der drei Preisträger der „ÖAW-Preisfrage: Antworten auf…
Naturalienkunde im imperialen Kontext

Der auf das Jahr 1765 zurückgehende Katalog der Mineraliensammlung von Kaiser Leopold II. lagerte lange Zeit in den Historischen Archiven der Università degli Studi di Firenze. Nun wurde das außergewöhnliche Werk, das 242 mineralogische Objekte vorwiegend aus dem slowakisch-ungarischen Bergbaugebiet beschreibt, bei Firenze University Press unter dem Titel „Collectio Mineralium. The Catalog of Holy Roman Emperor Leopold II’s Mineralogical Collection“ herausgegeben. Der Historiker Johannes Mattes vom Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW ist einer der Herausgeber.
Aus Anlass der Publikation lädt das Institut zu einem Symposium zum Thema „Enlightended Knowledge of Nature in its Habsburg Settings” ein, bei dem diskutiert wird, was Mineraliensammeln und Katalogisieren im imperialen Kontext bedeuteten, und welche Verbindungen dabei zwischen Wien und Florenz bestanden. Abschließend werden die Mitherausgeberin Annaria Franza mit dem ÖAW-Historiker Franz L. Fillafer und Martin Krenn vom Naturhistorischen Museum Wien diskutieren.