Alexander Bogner vom Institut für Technikfolgenabschätzung der ÖAW ist einer der drei Preisträger der „ÖAW-Preisfrage: Antworten auf…
Medizin in Wien nach 1945

Die Wiener Medizin, von schweren Belastungen aus der NS-Zeit geprägt, durchlief in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ebenso tiefgreifende wie komplexe Wandlungsprozesse. Hierzu trugen neben wissenschaftlichen Innovationen und Netzwerken auch politische Strukturveränderungen sowie sozioökonomische, rechtliche und kulturelle Entwicklungen bei. Die exemplarische Analyse dieser Transformationen, Neupositionierungen und Interdependenzen ist Gegenstand des Bandes „Hauptströmungen und zentrale Themen der deutschsprachigen Soziologie der Zwischenkriegszeit.Strukturen, Aushandlungsprozesse, Reflexionen“.
Birgit Nemec, Professorin für Geschichte der Medizin an der Charité Universitätsmedizin Berlin, Hans-Georg Hofer, Professor für Geschichte und Theorie der Medizin an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie Felicitas Seebacher und der emeritierte Pharmakologe Wolfgang Schütz, die zusammen die Arbeitsgruppe Geschichte der Medizin und Medical Humanities an der Kommission für Geschichte und Philosophie der Wissenschaften der ÖAW leiten, haben den Band bei V&R Unipress herausgegeben. Es versammelt über 40 Autorinnen und Autoren aus Medizin, Medizingeschichte, Pflege, Zeitgeschichte, Architekturgeschichte, Ethik, Soziologie, Psychotherapie, Kunst, Kunstgeschichte, Musik und Literaturwissenschaft.