Mi, 27.11.2019 18:00

Ethnologie und Anthropologie in Albanien

Diese Wissenschaftsdisziplinen begannen sich erst nach Fall des Kommunismus an internationalen Standards auszurichten. Die albanischen Kulturanthropologen Nebi Bardhoshi und Olsi Lelaj geben Einblick in den von neuer Freiheit und Unsicherheit gezeichneten Prozess.

Buchcover © Akademie e studimeva albanologijike
Buchcover © Akademie e studimeva albanologijike

Ethnografische Forschung wurde in Albanien bereits 1947 institutionalisiert. Die dort arbeitenden Wissenschaftler/innen waren aber bis zum Ende der kommunistischen Diktatur weit davon entfernt, faktenbasierte und ergebnisoffene Forschung betreiben zu können. Nach dem Wegfall des ideologischen Korsetts sind Ethnografie und Anthropologie nun dabei, den Umgang mit der neuen Freiheit aber auch mit den damit verbundenen Unsicherheiten – inklusive Finanzierungsproblemen im postsozialistischen Wettbewerb – zu lernen.

Nebi Bardhoshi, Direktor des Instituts für Kulturanthropologie und Kunstwissenschaften in Tirana und Honorary Research Associate an der Graduate School in Regensburg, gibt gemeinsam mit seinem Institutskollegen und Leiter der dortigen Ethnologie, Olsi Lelaj, bei einem Vortrag an der ÖAW Einblick in den Transformationsprozess. „The state and/of ethnological knowledge in Albania“ ist der Titel ihres Vortrags, zu dem das Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW im Rahmen der Reihe „Balkanforschung an der ÖAW“ einlädt.

Gesamtprogramm

Informationen

 

Termin:
27. November 2019, 18:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW, Fachbereich Balkanforschung
Apostelgasse 23, Seminarraum im Erdgeschoß
1030 Wien

Kontakt:
Dr. Robert Pichler
T: +43 1 51581-7362
Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW