Alexander Bogner vom Institut für Technikfolgenabschätzung der ÖAW ist einer der drei Preisträger der „ÖAW-Preisfrage: Antworten auf…
Die Vormachtstellung von Google – von der Kritik zur Intervention

Immer wieder zeigt sich, dass Suchmaschinen, allen voran Google, keine objektiven Ergebnisse präsentieren. Googles Vorherrschaft stützt sich auf riesige Sammlungen persönlicher Daten sowie auf verzerrende und diskriminierende Algorithmen. Das Problem ist bekannt, die Suche nach Alternativen und effektiven Regulierungen von Google und anderen überwachenden Plattformen noch nicht weit genug entwickelt. Auf Einladung des Instituts für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) der ÖAW diskutieren führende Suchmaschinen-Forscher/innen wie der Weg zu offeneren, gerechteren und unabhängigeren Suchmaschinen und Infrastrukturen für die Zukunft – insbesondere aus einer europäischen Perspektive – geebnet werden kann.
Der Vortrags- und Diskussionsabend (auf Englisch) zum Thema „Google, Überwachungskapitalismus und Diskriminierung – von der Kritik zur Intervention?“ wird eröffnet von Astrid Mager, Soziologin und Wissenschaftsforscherin am ITA, die die Ergebnisse ihres Habilitätsprojekts „Algorithmische Imaginationen“ präsentiert. Im Anschluss daran diskutieren die Literaturwissenschaftlerin Rosie Graham (University of Birmingham), der Medienforscher Bernhard Rieder (University of Amsterdam) und die Kommunikationswissenschaftlerin Elizabeth Van Couvering (Karlstad University). Moderiert wird das Panel von Genderforscher Ov Cristian Norocel (Lund University) und Medienwissenschaftler Richard Rogers (University of Amsterdam).