Die Kommission für Geschichte und Philosophie der Wissenschaften der ÖAW lädt ein zur Präsentation von Neuerscheinungen zur…
Die Schlacht am Weißen Berg als Weichenstellung

Im November 1620 fand die erste große militärische Auseinandersetzung des letztlich bis 1648 währenden Dreißigjährigen Krieges statt. Was damals geschah und welche Auswirkungen die Konfrontation in weiterer Folge hatte: All das lässt sich aus protestantisch-ständischer wie auch aus katholisch-dynastischer Perspektive erzählen.
Nun nimmt die Jahrestagung des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien in Kooperation mit dem Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW die Ereignisse erneut in den Blick. Bei einer Tagung mit dem Titel „Die Schlacht am Weißen Berg 1620 als Weichenstellung für Zentraleuropa. Akteure – Ereignisse – Entscheidungen – Folgen“ werden fünf große Themenkreise bearbeitet, die die militärischen Aspekte der Schlacht ebenso wie die Dynamik der Machpolitik in Zentraleuropa beleuchten und darüber hinaus die religions- und handelspolitischen Folgen diskutieren. Robert J. W. Evans, Historiker aus Oxford, geht in einem Abendvortrag der Frage „1620 als Zäsur? Der Weiße Berg in der Historiographie" nach.
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Anmeldung erforderlich per Mail an Sabrina Christof, BA BA