Die Kommission für Geschichte und Philosophie der Wissenschaften der ÖAW lädt ein zur Präsentation von Neuerscheinungen zur…
Die sächsischen Landtage

Parlamente sind Orte politischer Entscheidungsfindung. Abgesehen vom Inhalt dieser Entscheidungen tragen sie auf einer übergeordneten Ebene dazu bei, das große Ganze zu ordnen und zu stabilisieren. So werden etwa durch Landtagsordnungen (Normative), Sitzordnungen (Symbole) oder Abstimmungszeremonien (Rituale) über die Epochen hinweg Geltungen von Ordnungen behauptet und gegen konkurrierende Konzepte verteidigt.
Mit Aspekten wie diesen hat sich Josef Matzerath, Historiker am Institut für Geschichte der TU Dresden, in vergleichenden Analysen unterschiedlicher Volksvertretungen im Lauf der Geschichte befasst. Auf Einladung des Instituts für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung präsentiert er sein Forschungsgebiet in einem Vortrag zum Thema „Nach wechselnden Modalitäten zeichenhaft ein Ganzes konstituieren. Sachsens Landtage am Ende der Frühen Neuzeit und in der frühen Moderne“.
Informationen
Termin:
11. November 2019, 18:00 Uhr
Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung
Hollandstraße 11–13, 1. Stock
1020 Wien
Kontakt:
Ulrike Rack
T: +43 1 51581-2601
Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW