Alexander Bogner vom Institut für Technikfolgenabschätzung der ÖAW ist einer der drei Preisträger der „ÖAW-Preisfrage: Antworten auf…
Bagdad unter mongolischer Herrschaft

Bagdad hatte als Hauptstadt des Abbasiden Kalifats ab dem 8. Jahrhundert C.E. eine zentrale Rolle in der Produktion von Wissen inne. Fünf Jahrhunderte später nahm diese Tradition mit der Eroberung Bagdads durch die Mongolen im Jahr 1258 eine dramatische Wende. Das Ausmaß der kulturellen Zerstörung wird aber bis heute zum Teil widersprüchlich diskutiert.
Eine Konferenz mit dem Titel "The Mongols' Baghdad: Knowledge Transmission through Manuscript Cultures Before and After the Conquest" diskutiert nun die Rolle Bagdads in der Produktion und der Zirkulation von Wissen vor, während und nach der Mongolischen Eroberung. Dabei eröffnet sich durch die modernen Manuscript Studies neue Perspektiven auf das kulturelle Leben von Bagdad und Umgebung. Der Workshop wird von der Arbeitsgruppe NoMansLand am Institut für Iranistik und von der Forschungsgruppe Bibliotheca Arabica der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig organisiert.
Anmeldung zur Keynote Lecture von Saad Eskander:
"Managing Iraq’s Cultural Heritage in the 20th Century: Foreign Occupations, Wars and Dictatorships"