Die Kommission für Geschichte und Philosophie der Wissenschaften der ÖAW lädt ein zur Präsentation von Neuerscheinungen zur…
Armenien und Byzanz

Das FWF Wittgenstein-Projekt von Claudia Rapp „Moving Byzantium Mobility, Microstructures and Personal Agency" hat sich vor etwas mehr als fünf Jahren zum Ziel gesetzt, Byzanz einerseits als globale Kultur sehen zu lernen und andererseits der inneren Flexibilität der byzantinischen Gesellschaft die gebührende Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. In diesem Zusammenhang ist es nur verständlich, dass dabei der Blick auch über die wechselnden Grenzen zu seinen Nachbarn geweitet wurde. Und einer dieser Nachbarn, Armenien, steht nun im Fokus eines internationalen Workshops, den das Wittgenstein-Team in Kooperation mit Oxford organisiert.
„Armenia and Byzantium without Borders III“ ist der Titel dieses Workshops, bei dem neueste Erkenntnisse über enge – sehr oft konfliktträchtiger – Verzahnungen Armeniens mit seinen Nachbarn Byzanz und Georgien diskutiert werden. Die Vortragenden decken ein weites Themenfeld ab, beispielsweise die enge Verbindung von Politik und Religion, das raue Leben in Grenzregionen, eine Auswanderungswelle um die erste Jahrtausendwende aber auch offene Fragen zu Münzen oder Skulpturen.
Eine Voranmeldung bei ekaterini.mitsiou(at)univie.ac.at ist verpflichtend.