Erleben Sie beim diesjährigen Tag des Denkmals an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, wie zukunftsweisende Forschung in…
Albanische Dialektlandschaften und ihre Entwicklung
Die Landkarte albanischer Dialekte wurde zwischen dem 16. Und 18. Jahrhundert im Osmanischen Reich geformt. Dennoch haben sich einige linguistische Merkmale der beiden wichtigsten Dialekte – des Gegischen im Norden und des Toskischen im Süden – bereits im Frühmittelalter entwickelt. Unklar ist aber bis heute, ob die Specher/innen beider Gruppen bis heute im selben Gebiet wohnten, und ob sie über die Jahrhunderte über Dialektgrenzen hinweg Kontakte pflegten.
Beim nächsten Vortrag der Reihe Balkanforschung an der ÖAW gehen drei Expert/innen für Albanisch sowie mit dem Albanischen in Beziehung stehenden Sprachen der Dialektentwicklung nach. Auf Einladung des Instituts für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW stellen Maria Morozwova, Maria Ovsjannikova und Alexander Rusakov – Linguist/innen Linguistin an der Russischen Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg und an der Universität St. Petersburg – ihre Forschungsarbeiten in „Studying the history of Albanian dialectal landscape: do quantitative methods help?“ vor. Besonderes Augenmerk legen sie auf quantitative Methoden, mit denen es möglich wird, die linuistische Kompexität der modernen albanischen Dialekte zu messen und für Vergleiche historischer Textzeugnisse heranzuziehen.
Balkanforschung an der ÖAW – Vortragsprogramm bis Jänner 2022
Die Vorträge werden unter Beachtung der zum jeweiligen Zeitpunkt geltenden Sicherheitsvorschriften stattfinden und können in jedem Fall auch im Internet via Zoom mitverfolgt werden. Für anwesende Zuhörer/innen gelten die 2,5-G-Regel bzw. die zum Zeitpunkt gültigen COVID-Maßnahmen. Kontaktdaten werden vor Ort erhoben.
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