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Die Frömmigkeitspraxis der marianischen Kongregationen der Jesuiten im Wiener Raum
Der Jesuitenorden nutzte marianische Kongregationen, um seine religiösen Überzeugungen zu verbreiten. Sie wurden gezielt eingerichtet, um den katholischen Glauben unter den Schülern und Studenten der Bildungseinrichtungen des Ordens sowie der Bevölkerung zu stärken. Dabei wurden spezielle Kongregationen für Schüler und Studenten sowie andere für größere Gesellschaftsschichten gegründet. Mit eigenen Altären und Kapellen in den Jesuitenkirchen und Versammlungsräumen bildeten sie soziale und identitätsstiftende Räume und waren mit regelmäßig stattfindenden Messfeiern, Wallfahrten und Prozessionen feste Bestandteile des religiösen Lebens.
Das Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW und das Institut für Österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien laden ein zu einem Workshop zum Thema "Die Frömmigkeitspraxis der marianischen Kongregationen der Jesuiten im Wiener Raum". Neben einem tieferen Verständnis dieser Frömmigkeitspraktiken wird auch ihre Rolle bei der Gestaltung des religiösen, sozialen und kulturellen Lebens der Wiener Bevölkerung diskutiert. Als Quellen stehen beispielsweise Predigten, Handbücher für Sodalen (Manuale und Xenien), Prozessionsordnungen, Alben mit Mitgliederverzeichnissen, Beitrittsscheine und Druckgrafiken als Ausdruck der Schrift- und Bildproduktion der Kongregationen zur Verfügung.
Der ZOOM-Link für die Online-Teilnahme ist über die Website abrufbar.