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Bei THANADOS – The Anthropological and Archaeological Database of Sepultures handelt es sich um ein im Rahmen der »go!digital Next Generation« Förderung der ÖAW durchgeführtes Projekt (GDND 2018-039), geleitet von Nina Richards (ÖAI) und Stefan Eichert (Naturhistorisches Museum Wien). Mit Ende November 2021 hat dieses einen ersten erfolgreichen Abschluss gefunden, wird aber dennoch weitergeführt werden.
Ziel von THANADOS war es, innerhalb von zwei Jahren, alle bereits veröffentlichen frühmittelalterlichen Gräberfelder aus dem Gebiet des heutigen Österreichs aufzunehmen und Wissenschaftlern sowie einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Seit dem Launch der Webapplikation unter https://thanados.net/ im Herbst 2019 ist die Datenbank auf mehr als 430 Gräberfelder mit 5.258 Gräbern und über 11.000 Funden angewachsen. Ergänzt werden diese Informationen durch 6.150 anthropologische Datensätze. Neben den Basisinformationen stehen auf https://thanados.net/ auch Bildmaterial sowie interaktive Karten zur Verfügung. Ergänzt wird dies durch umfangreiche Visualisierungen der Daten sowie Literaturangaben und Zitierempfehlungen.
Mit diesem Konzept ist THANADOS mittlerweile auch zu einer lokalen Time Machine geworden (https://www.timemachine.eu/ltm-projects/thanados-the-anthropological-and-archaeological-database-of-sepultures/) und in Open Data Österreich (https://www.data.gv.at/anwendungen/thanados/) gelistet.
THANADOS selbst ist open access und die Daten werden frei zugänglich im Internet zur Verfügung gestellt und sind über jeden gängigen Browser zu erreichen. Besonderen Wert legt das Projektteam zudem auf die Einhaltung der FAIR-Prinzipien (https://www.go-fair.org/fair-principles/).
Mit dem Ende der Förderung durch die Österreichische Akademie der Wissenschaften ist das Projekt allerdings nicht abgeschlossen. Auch in Zukunft werden die gesammelten Daten online zur verfügung stehen und zudem ständig erweitert werden. Zudem wird der sowohl der zeitliche Rahmen als auch die regionale Ausrichtung von THANADOS erweitert werden. Dies soll unter anderem mit internationalen Kooperationen gelingen. So ist es bereits möglich die präsentierten Daten nach unterschiedlichen Projekten zu filtern.
Auch das ÖAI ist stark in die weitere Entwicklung von THANADOS eingebunden. Mit der Möglichkeit der Aufnahme des interdisziplinär am Institut bearbeiteten Gräberfeldes aus Globasnitz wird der Zeitrahmen der präsentierten Gräberfelder auf die Spätantike und Völkerwanderungszeit ausgedehnt werden können. Mit seinen mehr als 400 Gräbern und den umfangreichen anthropologischen Informationen stellt das Gräberfeld eine wichtige Ergänzung des bereits vorhandenen Datensatzes dar.
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