„Die Schöpfung“ von Joseph Haydn war anlässlich des 175-jährigen Jubiläums der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) erstmals seit Jahren wieder an einem Originalschauplatz, dem Festsaal der ÖAW, zu erleben. krone.tv übertrug das große Festkonzert mit Haydns Meisterwerk ferner live aus einem der schönsten barocken Säle Österreichs.
Sogar Ludwig van Beethoven war dabei
„Die Schöpfung“ war im frühen 19. Jahrhundert das meistdiskutierte Werk von Josef Haydn. Sogar Ludwig van Beethoven war dabei: Als am 27. März des Jahres 1808 zur Ehren Haydns sein Oratorium im prachtvollen Festsaal der damaligen Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften aufgeführt wurde, war dessen jüngerer Kollege so begeistert, dass er den feierlichen Moment nutzte, um Haydn mit einem Handkuss seine Hochachtung auszusprechen.
Das zwischen 1796 und 1798 entstandene Oratorium thematisiert die Erschaffung der Welt, wie sie in der Genesis erklärt wird, mit dem Lob Gottes als Mittelpunkt. Joseph Haydn, damals bereits über sechzig, war von diesem Thema sehr inspiriert. Zum Jubiläum der ÖAW konnte man Haydns Opus Magnum – das nicht nur Beethoven beeindruckte – nun erneut am Originalschauplatz erleben.
Hochkarätiges Ensemble im historischen Ambiente
Einer der schönsten Festsäle des Landes öffnete am 2. Juni seine Pforten für die Jubiläumsfeier der ÖAW, bei der das hochkarätige Solisten-Ensemble Cornelia Horak, Johannes Bamberger und Stefan Zenkl sowie die Wiener Singakademie und das Originalklangorchester Barucco unter der künstlerischen Leitung von Heinz Ferlesch „Die Schöpfung“ im historischen Ambiente erklingen ließen. Die Besucher/innen im vollbesetzten Festsaal der ÖAW und die zahlreichen Zuseher/innen über krone.tv wurden damit Zeug/innen eines einzigartigen musikalischen Erlebnisses.