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Die Medialität des Briefes

Mit der intensiven Rezeption medienwissenschaftlicher Theorien und Methoden seit den 1990ern stehen in der Geschichtswissenschaft Printmedien und Bilder sowie massenmediale Phänomene wie Propaganda und Öffentlichkeit im Mittelpunkt. Die Medialität ungedruckter Quellen – beispielsweise Briefe – wird hingegen kaum behandelt. Diesem Forschungsdesiderat geht die internationale Tagung „Die Medialität des Briefes – diplomatische Korrespondenz im Kontext frühneuzeitlicher Briefkultur“ nach. Analysiert werden Diskurstraditionen, Briefproduktion, Informationssicherheit, Selbstdarstellung, Gender-Aspekte, Rezeption und Anschlusskommunikation sowie Intertextualität.
Die Tagung findet im Kontext des an der Universität Salzburg angesiedelten Projektes „Die Medialität diplomatischer Kommunikation – Habsburgische Gesandte in Konstantinopel in der Mitte des 17. Jahrhunderts“ in Kooperation mit dem Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW im Rahmen des Projekts „Online Edition von Quellen zur habsburgisch-osmanischen Diplomatie (1500–1918)“ statt. Sie ist virtuell konzipiert, Interessierte können kostenlos teilnehmen. Vortragssprachen sind Deutsch und Englisch.
Anmeldung per Mail an christoph.wuerflinger(at)sbg.ac.at