Alexander Bogner vom Institut für Technikfolgenabschätzung der ÖAW ist einer der drei Preisträger der „ÖAW-Preisfrage: Antworten auf…
Der Ursprung des Bösen

Im Judentum des Zweiten Tempels entsteht die Frage: Der eine und einzige Gott ist allmächtig, weiß alles und ist absolut gut. Woher kommen dann die vielen Übel in der Welt? Woher kommt vor allem das moralisch Böse? Diese Frage stellte sich auch in der griechischen Philosophie, vor allem bei Platon. Dieses später so genannte Theodizeeproblem steht im Zentrum des 11. Symposions der „Maimonides Lectures“ der ÖAW zum Thema „Der Ursprung des Bösen. Gedanken und Ansätze in den abrahamitschen Traditionen“. Gerhard Langer eröffnet das Symposion mit einer Keynote-Lecture mit dem Titel „Der Ursprung des Bösen und Gottes Beitrag in der jüdischen Tradition“. Am nächsten Tag sind drei Vorträge und eine Podiumsdiskussion vorgesehen: von Rüdiger Lohlker, Danuta Shanzer und Hans-Dieter Klein. Sie erörtern das Böse aus der Sicht des Islams, des frühen Christentums und der Philosophie von Leibniz und Kant. Eine Podiumsdiskussion aller Vortragenden, eingeleitet und moderiert von Patrizia Giampieri-Deutsch, beschließt das Symposion.
Die „Maimonides Lectures“, veranstaltet von ÖAW, abrahamitischen Religionsgemeinschaften, Karl Landsteiner Universität für Gesundheitswissenschaften in Krems, Kirchlich-Pädagogischer Hochschule Wien-Krems und Koordinierungsausschuss für Christlich-jüdische Zusammenarbeit, werden von den beiden wirklichen Mitgliedern der ÖAW Patrizia Giampieri-Deutsch und Hans-Dieter Klein wissenschaftlich geleitet. Im Geist des Philosophen, Arztes und Gelehrten Mosche ben Maimon (Cordoba, 1135 - Kairo, 1204) fördern die „Maimonides Lectures“ die Begegnung zwischen christlichen, jüdischen und islamischen Traditionen und laden zum Dialog zwischen Religionen und Wissenschaften ein.
Wir bitten um Verständnis, dass aufgrund der aktuellen COVID-19-Bestimmungen die Anzahl der Teilnehmer/innen eingeschränkt ist, und ausschließlich schriftliche Anmeldungen bis zum 8. September 2020 berücksichtigt werden können. Bitte beachten Sie, dass während der gesamten Veranstaltung eine Mund-Nasen-Schutzmaske zu tragen ist. Vielen Dank.