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Barocke Rarität erklingt bei den „Resonanzen“

Der kaiserliche Hofkapellmeister Johann Joseph Fux hatte für den Karfreitag des Jahres 1719 ein eigenes Oratorium zur Betrachtung der Leidensgeschichte Jesu komponiert. „Gesù Cristo negato da Pietro“ wurde vor dem Heiligen Grab in der Wiener Hofburgkapelle uraufgeführt – und geriet dann in Vergessenheit. 300 Jahre später ist es dank der Editionsarbeit von Musikforscher/innen der ÖAW beim Festival „Resonanzen“ im Wiener Konzerthaus erstmals wieder zu hören.
Die Forscher/innen der Fux-Arbeitsstelle des Instituts für kunst- und musikhistorische Forschungen der ÖAW haben aus den alten Noten – musikwissenschaftlich fundiert – neue Aufführungsmaterialien erstellt. Das Ensemble Ars Antiqua Austria mit Daniel Johannsen, Alois Mühlbacher, Gerd Kenda, Markus Forster und Maria Ladurner bringt das Oratorium unter der Leitung von Gunar Letzbor neu zum Klingen. In Zukunft stehen die Aufführungsmaterialien unter www.fux-online.at in der Praxis-Serie „Fux concertato“ open access zur Verfügung.