Alpine winter tourism territories demonstrating an integrated framework for a low-carbon, high-impact and resilient future

Finanzierung: Interreg Alpenraumprogramm (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung)*: Gesamtförderung: € 2.202.387,85; EFRE Förderung: € 1.872.029,64; EU-Förderung an die ÖAW/IGF: € 261.400,75

Laufzeit: April 2018–Mai 2021

Lead-Partner: Les Orres, Frankreich

Projektleitung: Andreas Haller

Projektteam: Annemarie PoldermanOliver Bender, Domenico Branca, Andreas Cziferszky, Kati Heinrich

Links:
Alpine Space
ÖAW News: "Von Smart Cities zu smarten Alpen"
Toolkit
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Final report
Beitrag in Die Presse, 8. Mai 2021, pdf

Smart Altitude zielt darauf ab, die Umsetzung von Strategien zur Reduktion von CO2-Emissionen in Wintertourismusregionen zu ermöglichen und zu beschleunigen. Für Gebirgssiedlungen, die auf den Wintertourismus angewiesen sind, existieren heute technische Lösungen zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen mit einem Reduktionspotenzial von bis zu 40 %. Zahlreiche key trade-offs sind allerdings für die langsame Annahme der Strategien mitverantwortlich: Sie erfordern ein stärkeres und innovativeres Engagement, um strategische (Ziele, Prioritäten, Risiken), wirtschaftliche (Kosten, Finanzierung) und organisatorische (Partnerschaft, Einbeziehung der Interessengruppen) Herausforderungen zu überwinden.

Smart Altitude wird die Effizienz eines Entscheidungshilfetools demonstrieren, das alle Herausforderungen in einen Schritt-für-Schritt-Ansatz zur Energiewende integriert. Der Ansatz wird in drei Fallstudienorten implementiert und bereitet die Replikation in 20 weiteren Tourismusorten des Alpenraums vor. Das Projekt richtet sich an politische Entscheidungsträger, Infrastrukturbetreiber, Investoren sowie Tourismusverbände und Unternehmerorganisationen. Die geplanten Ergebnisse umfassen eine räumliche Diagnosemethode, ein Smart Altitude-Online-Toolkit, Living Labs, ein Planungsmodell für die Umsetzung der Anpassungsstrategie, eine „Replikationsroadmap“ und ein Netzwerk von CO2-sparenden Wintertourismusorten. Das Konsortium und die geplanten Aktivitäten gewährleisten die Angemessenheit des Ansatzes im gesamten Alpenraum, fördern Innovationen und Fähigkeiten und ermöglichen politischen Entscheidungsträgern, Maßnahmen, die die Widerstandsfähigkeit von Berggebieten erhöhen, zu planen und zu priorisieren.

Elf Projektpartner aus sechs Alpenländern, angeführt von der Gemeinde Les Orres (Frankreich), nehmen am Projekt Smart Altitude teil. Das Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW/IGF) ist der Leiter des ersten Arbeitspaketes, dessen Ziel es ist, Werkzeuge ("Integriertes Dashboard") für eine Energiewende in Berggebieten des Alpenraums zu erstellen; ÖAW/IGF bringt dabei seine Expertise bei der Entwicklung von WebGIS-Tools in das Projekt ein. Neben einem WebGIS umfasst das Dashboard auch die Konzeption eines Monitoringsystems für die Bewertung in den Smart Altitude Living Labs (Les Orres in Frankreich, Madonna di Campiglio [Pinzolo] in Italien und Krvavec [Cerklje na Gorenjskem] in Slowenien) und die Entwicklung von Key Performance Indicators zur Optimierung von CO2-reduzierenden Maßnahmen. Das Dashboard wird in den drei Living Labs (WP2) validiert und später als Modul des SMART ALTITUDE Toolkits (WP3) für politische Entscheidungsträger und Interessenvertreter integriert.

  • Gemeinde Les Orres (FR) – Lead Partner
  • Association Européenne des Élus de Montagne (FR)
  • Business Support Centre Kranj (SI)
  • Centre de Recherches Energétiques et Municipales (CH)
  • EDF Electricité de France (FR)
  • Fondazione Bruno Kessler (IT)
  • Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung, Österreichische Akademie der Wissenschaften (AT)
  • Rekreacijsko turistični center Krvavec (SI)
  • Steinbeis 2i (DE)
  • Trentino Sviluppo (IT)
  • UNIMONT, Universität Mailand (IT)

* This project is co-financed by the European Regional Development Fund through the Interreg Alpine Space programme