Interdependencies between exposure dynamics, hazard mitigation measures and climate triggers affecting torrential loss events

Laufzeit: Januar 2024 – Dezember 2026 (36 Monate)

EMERGENCE-Team am IGF: Margreth Keiler, Andrea MayerAnnemarie Polderman

Projektkoordinator: GeoSphere Austria, Department für Klimafolgenforschung

Projektpartner: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren

Projektwebseite: https://www.emergence.at/en/

In den letzten Jahrzehnten sind Schäden durch Naturgefahren erheblich angestiegen. Obwohl es wissenschaftlicher Konsens ist, dass Frequenz und Intensität von Naturgefahrenereignissen durch den Klimawandel zunehmen, sind Auswirkungen auf die Schadendynamik noch nicht eingehend erforscht.

EMERGENCE untersucht daher die räumlich-zeitliche Dynamik verschiedener Treiber schadenverursachender Wildbachereignisse sowie deren Wechselwirkungen in puncto Resilienz der Gesellschaft. EMERGENCE zielt dabei konkret darauf ab, (1) physioklimatische Subregionen Österreichs abzuleiten; (2) regionsspezifische meteorologische Auslösemuster für Wildbachereignisse zu identifizieren; (3) die Dynamik der Exposition des Gebäudebestands und technischer Verbauungen zu analysieren; (4) eine Analyse der Auftretensmuster von Wildbachereignissen auf Einzugsgebietsebene unter Berücksichtigung der wichtigsten Risikofaktoren und ihrer gegenseitigen Abhängigkeiten durchzuführen; sowie (5) Resilienzmuster auf Grundlage eines gekoppelten Mensch-Landschafts-Modells zu erfassen.

Durch die transdisziplinäre, gemeinsame Schaffung von Wissen im Rahmen einer umfassenden Bewertung verschiedener Faktoren und Dynamiken sollen Effekte, welche zu schadenverursachenden Wildbachereignissen – und damit zu einer sich verändernden Resilienz von alpinen Gemeinschaften führen – spezifiziert, quantifiziert, und interpretiert werden.

Dieses Projekt wird vom Klima+Energie Fonds (ACRP – Austrian Climate Research Programme, 15. Call) finanziert.