Die Arbeitsgruppe Sozial-ökologische Transformationen in Gebirgsregionen beschäftigt sich mit der Untersuchung der Herausforderungen für Gebirgsgesellschaften in der aktuellen „multiplen Krise" (Klimawandel, Globalisierung, technologischer Wandel, wirtschaftliche und demografische Krise usw.) sowie mit den Anforderungen an Wandlungsprozesse in Richtung Nachhaltigkeit. Wir wenden einen methodenübergreifenden Ansatz an, der quantitative, qualitative und ethnografische Forschung mit partizipativen und transdisziplinären Methoden kombiniert. Politische Ökologie und eine ganzheitliche Betrachtung der sozio-ökologischen Systeme bilden die Grundlage des theoretischen Ansatzes.
Erstens wollen wir analysieren, wie sich die GLOBAL DRIVERS auf die Gebirgsgesellschaften auswirken und gleichzeitig Veränderungen fördern. Zweitens wenden wir im Bewusstsein der globalen DIVERSITÄT der sozial-ökologischen Systeme in den Bergen einen (international) vergleichenden Ansatz an, indem wir von Best-Practice-Beispielen lernen und die Stärken der Bevölkerungen und ihre kreativen Lösungsansätze zur Anpassung an herausfordernde Bedingungen hervorheben. Wir werden Fallstudien sowohl im Globalen Norden als auch im Globalen Süden untersuchen. Und drittens werden wir die unterschiedlichen DYNAMIKEN und REAKTIONEN der Gebirgsgesellschaften auf die Energie- und Mobilitätswende unter die Lupe nehmen und soziale Innovationen, Formen des gemeinschaftlichen Ressourcenmanagements, sozio-ökologische Konflikte und lokale Erfahrungen analysieren. Ein besonderer Fokus wird dabei auf marginalisierte und gefährdete soziale Gruppen (kulturelle Minderheiten, indigene Gemeinschaften, LGTBQ usw.) gelegt, stets unter der Einnahme einer kritischen Perspektive und eines integrativen Ansatzes.
Unsere zentralen Themenschwerpunkte sind: