Di, 06.06.2023 9:00

Wer war Richard Schifter?

Ein Teil der Beziehungen zwischen den USA und Österreich besteht aus den vielen Migrant:innen, die die Bindung an ihr untreues Heimatland nicht aufgeben konnten. Ein Symposium der Kommission "The North Atlantic Triangle" der ÖAW beleuchtet diese Beziehungen mit einem besonderen Fokus auf die "Ritchie Boys".

© Tomi Lombar

Richard Schifter war einer der "Ritchie Boys" - deutschsprachige Verhörsoldaten der US-Armee im Zweiten Weltkrieg, die im Military Intelligence Training Center in Camp Ritchie ausgebildet wurden. Sie stellten für die Vereinigten Staaten aufgrund ihrer Sprachkenntnisse und ihres kulturellen Know-hows ein wichtiges Asset für den Kampf gegen Hitler-Deutschland dar.

Richard Schifter steht für die vielen Migrant:innen, die dem Naziregime entkommen konnten, in den USA Fuß fassten und wichtige Beiträge zu den Beziehungen zwischen den USA und Österreich leisteten. Das Symposium "A Chapter in the History of the Relationship between the U.S. and Austria: Who was Richard Schifter?" setzt sich mit diesem Kapitel der Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Österreich mit Beiträgen von Emil Brix, Kurt Bednar, Vera Strobachova-Budway und Robert Lackner auseinander. Letzterer ist Autor von „Camp Ritchie und seine Österreicher. Deutschsprachige Verhörsoldaten der US-Armee im Zweiten Weltkrieg“, erschienen 2020 im Böhlau Verlag. Organisiert wird das Symposium von der Kommission der ÖAW „The North Atlantic Triangle: Social and Cultural Exchange between Europe, the USA and Canada“.

Einladung

Anmeldung bis 31. Mai 2023 bei stefanie.pointl(at)oeaw.ac.at

Informationen

 

Termin:
6. Juni 2023, 9:00 bis 12:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Theatersaal
Sonnenfelsgasse 19
1010 Wien

Kontakt:
Prof. Waldemar Zacharasiewicz
T: +43 1 51581 3641
Kommission der ÖAW: The North Atlantic Triangle: Social and Cultural Exchange between Europe, the USA and Canada