Die Kommission für Geschichte und Philosophie der Wissenschaften der ÖAW lädt ein zur Präsentation von Neuerscheinungen zur…
Wenn junge Mütter auf Mini-Jobs setzen

In Österreich und Deutschland sind die mit Mutterschaft verbundenen Lohneinbußen höher als in vergleichbaren Ländern. Welche Faktoren zum Verdienstnachteil beitragen und inwieweit arbeits- und sozialpolitische Regelungen dazugehören, beleuchtet die Wirtschaftswissenschaftlerin Regina T. Riphahn bei einer ÖAW-/Statistik Austria Lecture. In ihrem Vortrag "Geringfügige Beschäftigung und der Arbeitsmarkterfolg junger Mütter – empirische Evidenz" stellt die Professorin an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) in Nürnberg eine Studie vor, in der der kausale Effekt von Mini-Jobs, die nach einer Geburt aufgenommen werden, für den langfristigen Arbeitsmarkterfolg von Müttern gemessen wurde. Regina T. Riphahn ist Vizepräsidentin der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, designierte Vorsitzende des Vereins für Socialpolitik und Inhaberin des Lehrstuhls für Statistik und empirische Wirtschaftsforschung an der FAU.
Die ÖAW-/Statistik Austria Lectures beleuchten Trends und Fragen angewandter Statistik im Blick auf gesellschaftliche Herausforderungen. Mit der Intensivierung des Dialogs sollen Wissenschaft und Statistik Austria wichtige Impulse bekommen, um so die empirische Forschung am Wissenschaftsstandort Österreich zu stärken. Bei den einzelnen Terminen werden internationale Gastvortragende Top-Forschungsarbeiten mit Daten von Statistikinstitutionen beziehungsweise Innovationen in der Statistik vorstellen.
Anmeldung bis 10. Oktober 2022 erbeten: Anmeldung
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