Aleksandar Jakir von der Universität Split stellt in der Vortragsreihe "Balkanforschung an der ÖAW" ein Projekt der Kroatischen…
Resilienz und Anpassung
Leben im Hochgebirge bedeutet, sich den Herausforderungen von Naturgefahren zu stellen und Strategien und Anpassungen für kritische Situationen zu entwickeln. Das gilt für menschliche Gesellschaften ebenso wie für Pflanzen und Tiere. Bei einem gemeinsamen Vortragsabend in Galtür in Tirol zum Thema „Wie Mensch und Pflanzen Krisen erfolgreich bewältigen: Resilienz und Anpassung“ stellen Margreth Keiler und Harald Pauli vom Institut für interdisziplinäre Gebirgsforschung der ÖAW in Innsbruck Anpassungen für ein Leben im Hochgebirge vor. Margreth Keiler, Direktorin des Instituts, forscht zu Naturgefahren, Risiko, Resilienz und präsentiert die Strategien menschlicher Gesellschaften. Harald Pauli, Hochgebirgsökologe und Leiter des GLORIA-Pflanzenmonitoring-Projekts, erläutert, wie sich Pflanzen vor widrigen Umständen schützen oder – wie in GLORIA dokumentiert – im Zuge der Klimaerwärmung in größere Höhenlagen ausweichen.
Der Vortrag ist Teil der ÖAW-Initiative „Akademie in den Bundesländern“. Diese österreichweite Initiative greift unter dem Motto „Wer kann diese Welt noch retten?“ ein Unbehagen in der Gesellschaft auf, das nicht zuletzt der Tatsache geschuldet ist, dass wissenschaftliches Wissen nur ein Teilaspekt in gesellschaftlichen und politischen Aushandlungsprozessen ist. Die aktuelle Vortragsreihe in Galtür wird gemeinsam veranstaltet von der ÖAW, dem Institut für interdisziplinäre Gebirgsforschung der ÖAW, der Bundesländerinitiative Tirol und Vorarlberg, dem Alpinarium Galtür sowie der Gemeinde Galtür.
Anmeldung erbeten unter info(at)alpinarium.at
Die Vorträge werden unter Berücksichtigung der zu dem Zeitpunkt an der ÖAW geltenden Covid-Maßnahmen der Bundesregierung durchgeführt. Die Möglichkeit einer kurzfristigen Absage besteht.