Di, 13.09.2022 18:00

Maschinelles Lernen von der Elementarteilchenphysik zur autonomen Lieferkette

Michael Feindt, Physiker und Gründer der Softwarefirma Blue Yonder, ist Experte für datengetriebene Softwareentwicklung und Deep Learning. Bei einem Vortrag an der ÖAW gibt er Einblicke in die Prozesse, die künstliche Intelligenz in der realen Produktion internationaler Unternehmen zur Anwendung bringen.

© blue yonder
© blue yonder

Michael Feindt begann als Elementarteilchenphysiker 1993 am CERN mit neuronalen Netzwerken zu arbeiten. Sein Hauptinteresse gilt seit langem dem, was man heute maschinelles Lernen (ML) und künstliche Intelligenz (AI) nennt, besonders haben ihn dabei Vorhersagen und die Nutzbarmachung von Unsicherheit fasziniert. Nach Stationen als Professor in Karlsruhe und als Unternehmer und Gründer der Firma Phi-T im Jahr 2002 gründete Michael Feindt 2008 Blue Yonder, ein Unternehmen, das sich auf Entscheidungsautomatisierung entlang von Lieferketten spezialisiert hat.

Auf Einladung des Instituts für Hochenergiephysik der ÖAW gibt Michael Feindt bei einem Vortrag zum Thema "Künstliche Intelligenz/Maschinelles Lernen von der Elementarteilchenphysik zur autonomen Lieferkette — die 8,5 Mrd. US$ Blue Yonder Geschichte" Einblicke in seinen Werdegang und die Arbeit seiner Firma. Dabei beleuchtet er anhand von Beispielen aus der Physik, dem Versicherungswesen, Handel und Lieferketten den Wert, aber auch die Schwierigkeiten, die mit der Anwendung von AI/ML in der realen Produktion in großen internationalen Unternehmen einhergehen.

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Informationen

 

Termin:
13. September 2022, 18:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Festsaal
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien

Kontakt:
Mag. Brigitte De Monte
T: +43 664 88476542
Institut für Hochenergiephysik der ÖAW