Do, 28.04.2022 16:00

Islamische Reformbewegungen in Südostasien

Martin van Buinessen, Professor emeritus der Universität Utrecht, beleuchtet in einer ISA International Guest Lecture die islamischen Reformbewegungen der vergangenen Dekaden des südostasiatischen Islam im Spannungsfeld von Zentrum und Peripherie.

© Privat
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Islamische Reformbewegungen Südostasiens orientieren sich oft an symbolischen Zentren der muslimischen Welt, wie etwa der saudi-arabischen Region Hedschas mit den heiligen Stätten Mekka und Medina oder auch an Kairo oder Jemen. Typischerweise lassen sich lokale Autoritäten der geografischen oder sozialen Peripherie in Arabien weiterbilden und kehren dann mit neuer Legitimation zurück.

Martin van Buinessen, emeritierter Professer der Univiersität Utrecht und Experte für zeitgenössische muslimische Gesellschaften, hat diese Reformwellen in größeren Kontexten anlaysiert. Auf Einladung des Instituts für Sozialanthropologie der ÖAW hält er eine ISA Guest Lecture zum Thema „Centre-Periphery Relations and the Purification of Southeast Asian Islam“. Dabei geht er auf die Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte ein und beleuchtet beispielsweise die Rolle der karitativen Stiftungen der Golfstaaten oder auch die besonderen Umstände einer islamischen Diaspora, die von buddhistischen oder christlichen Mehrheiten umgeben ist.

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Informationen

 

Termin:
28. April 2022, 16:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Sozialanthropologie
Hollandstraße 11–13, 2. Stock, Seminarraum 2.25
1020 Wien

Kontakt:
Dr. Noura Kamal
T: + 43 1 51581-6473
Institut für Sozialanthropologie der ÖAW

 

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