Erleben Sie beim diesjährigen Tag des Denkmals an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, wie zukunftsweisende Forschung in…
Die sächsischen Landtage
Parlamente sind Orte politischer Entscheidungsfindung. Abgesehen vom Inhalt dieser Entscheidungen tragen sie auf einer übergeordneten Ebene dazu bei, das große Ganze zu ordnen und zu stabilisieren. So werden etwa durch Landtagsordnungen (Normative), Sitzordnungen (Symbole) oder Abstimmungszeremonien (Rituale) über die Epochen hinweg Geltungen von Ordnungen behauptet und gegen konkurrierende Konzepte verteidigt.
Mit Aspekten wie diesen hat sich Josef Matzerath, Historiker am Institut für Geschichte der TU Dresden, in vergleichenden Analysen unterschiedlicher Volksvertretungen im Lauf der Geschichte befasst. Auf Einladung des Instituts für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung präsentiert er sein Forschungsgebiet in einem Vortrag zum Thema „Nach wechselnden Modalitäten zeichenhaft ein Ganzes konstituieren. Sachsens Landtage am Ende der Frühen Neuzeit und in der frühen Moderne“.