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Die Präsenz der Toten

Die Gräberarchäologin Edeltraud Aspöck von der Universität Graz präsentiert bei einem hybriden Vortrag der Reihe "Neue Bioarchäologische Forschungen" ein großes Projekt, das die Interaktion mit den Toten im frühmittelalterlichen Mittel- und Osteuropa untersucht.

Dienstag 09.12.2025 06:12 Uhr
© Collage Universität Graz/M. Sima; ÖAW-ÖAI/ M. Hernandez Cordero; Pactus Legis Salicae, §55 Bayerische Staatsbibliothek, München

Lange Zeit wurden "gestörte" Gräber als archäologisch-historische Quelle vernachlässigt. Doch auf manchen frühmittelalterlichen Gräberfeldern wurden fast alle Grabstätten bald nach der Bestattung wieder geöffnet. Die Gräberarchäologin Edeltraud Aspöck untersucht in einem ERC-Projekt die verschiedensten Kontexte von Graböffnungen, um zu einem besseren Verständnis der Beziehung zwischen den Lebenden und den Toten im frühmittelalterlichen Europa zu gelangen. Dazu kombiniert sie neue theoretische Ansätze, quantitative Untersuchungsmethoden und archäologische und textliche Zeugnisse.

Auf Einladung des Archäologischen Instituts der ÖAW stellt sie das Projekt beim hybriden Vortrag der Reihe "Neue Bioarchäologische Forschungen" vor. In "The PresentDead project: Bioarchaeology and the Investigation of Interactions with the Dead in Early Medieval Central and Eastern Europe" konzentriert sie sich auf die bioarchäologischen Aspekte der Funde - beispielsweise aus einem Friedhof aus dem 7. bis 8. Jahrhundert in Achau, Niederösterreich.

Weitere Informationen

Online via Zoom
Meeting-ID: 658 4310 5867, Kenncode: svp6rd

Informationen

 

Termin: 
9. Dezember 2025, 18.30 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Postsparkasse,  3. Stock, Seminarraum 1
Georg-Coch-Platz
1010 Wien

Online via Zoom
Meeting-ID: 658 4310 5867, Kenncode: svp6rd

Kontakt für Fragen, Anregungen, Feedback:
Xenia Milota 
T +43 1 52581-3483 
Österreichisches Archäologisches Institut der ÖAW