
Lange Zeit wurden "gestörte" Gräber als archäologisch-historische Quelle vernachlässigt. Doch auf manchen frühmittelalterlichen Gräberfeldern wurden fast alle Grabstätten bald nach der Bestattung wieder geöffnet. Die Gräberarchäologin Edeltraud Aspöck untersucht in einem ERC-Projekt die verschiedensten Kontexte von Graböffnungen, um zu einem besseren Verständnis der Beziehung zwischen den Lebenden und den Toten im frühmittelalterlichen Europa zu gelangen. Dazu kombiniert sie neue theoretische Ansätze, quantitative Untersuchungsmethoden und archäologische und textliche Zeugnisse.
Auf Einladung des Archäologischen Instituts der ÖAW stellt sie das Projekt beim hybriden Vortrag der Reihe "Neue Bioarchäologische Forschungen" vor. In "The PresentDead project: Bioarchaeology and the Investigation of Interactions with the Dead in Early Medieval Central and Eastern Europe" konzentriert sie sich auf die bioarchäologischen Aspekte der Funde - beispielsweise aus einem Friedhof aus dem 7. bis 8. Jahrhundert in Achau, Niederösterreich.
Online via Zoom
Meeting-ID: 658 4310 5867, Kenncode: svp6rd
Informationen
Termin:
9. Dezember 2025, 18.30 Uhr
Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Postsparkasse, 3. Stock, Seminarraum 1
Georg-Coch-Platz
1010 Wien
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Meeting-ID: 658 4310 5867, Kenncode: svp6rd
Kontakt für Fragen, Anregungen, Feedback:
Xenia Milota
T +43 1 52581-3483
Österreichisches Archäologisches Institut der ÖAW