11.04.2022

Die Materialität von Lehm und Erde

Das Österreichische Archäologische Institut (ÖAI) der ÖAW lädt in Kooperation mit den Universitäten Innsbruck und Florenz zu einem Online-Workshop ein, der die Erde bzw. das Erdige in verschiedenen materiellen Eigenschaften und kulturellen Wahrnehmungen in den Blick nimmt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Verflechtung von Handwerk, Verwaltung sowie Alltags- und Lebensräumen gelegt.

© ÖAW-ÖAI
© ÖAW-ÖAI

Die scheinbar bescheidene, tatsächlich aber vielseitige Ressource 'Erde' ist der natürliche Hintergrund unseres Lebens. Lehm und Erde liefern uralte Beispiele für Nachhaltigkeit – sowohl in der Architektur als auch im Kunsthandwerk. Artefakte und Strukturen auf Lehmbasis sind zwar seit langem Gegenstand interdisziplinärer Forschungsansätze, allerdings oft nur innerhalb starrer Kategorisierung.

Ein gemeinsamer Online-Workshop des ÖAI der ÖAW und der Universitäten Innsbruck und Florenz will nun die Kategorisierung der Fachgebiete aufbrechen und einen umfassenderen und theoretischen Diskurs zwischen Wissenschaftler/innen fördern, die sich mit demselben Material – nämlich Erde – befassen. „Materiality of Earth” zielt darauf ab, einen Multilog jenseits aller chronologischen Perioden, geografischen Gebiete und Arten von Artefakten zu etablieren. Der gemeinsame Nenner ist die Erde, die in ihren verschiedenen materiellen Eigenschaften und kulturellen Wahrnehmungen untersucht wird, insbesondere durch die Betrachtung der Verflechtung von Handwerk, Verwaltung sowie Alltags- und Lebensräumen.

Einladung  Programm

Registrierung erforderlich

Informationen

 

Termin:
11. April 2022, 9:30 bis 17:20 Uhr

Online via Zoom

Registrierung erforderlich

Kontakt:
Mag. Astrid Pircher
T: +43 1 51581-4060
Österreichisches Archäologisches Institut der ÖAW

 

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