Alexander Bogner vom Institut für Technikfolgenabschätzung der ÖAW ist einer der drei Preisträger der „ÖAW-Preisfrage: Antworten auf…
Bevölkerungsgruppen und Klimawandel

Weder die Treiber des Klimawandels noch seine Auswirkungen sind gleichmäßig über die Erde verteilt. Überfluss und Konsum auf der einen Seite können die Lebensgrundlage entfernter Bevölkerungen bedrohen. Und zusätzlich machen Armut und geringe Bildungschancen bestimmte Gesellschaftsgruppen besonders vulnerabel. Im Blick auf evidenzbasierte Lösungsmöglichkeiten der Klimakrisen lohnt es sich, die demografische Heterogenität gemeinsam mit Anpassungs- bzw. Abschwächungsmöglichkeiten zu untersuchen.
Deshalb wählte das Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital, eine Forschungskooperation von Universität Wien, IIASA und ÖAW, "Population and Climate Change: The Defining Relationship of the 21st Century" zum Thema seiner Jahreskonferenz. Bei der hybriden Wittgenstein Centre Conference 2022 diskutieren internationale Expert:innen Aspekte wie Biodiversität, Energie, Nahrungsmittel, Rohstoffe oder Emissionen im Zusammenhang mit demografischen Messgrößen wie Reproduktionsverhalten, Sterblichkeit, Gesundheit und Wohlstand oder Migration.