15.10.2020

Alpen im Umbruch – Alles nur Klimawandel?

Die Kommission für Geowissenschaften der ÖAW lädt zu einem interdisziplinären Austausch zum Thema Hangrutschungen im Gebirge. Dabei werden adäquates Monitoring und anthropogene Auslöser ebenso diskutiert wie der Schutz wichtiger Infrastruktur.

© die.wildbach
© die.wildbach

Labile Grundgesteine, Tektonik, eiszeitliche Ablagerungen: Bei komplexer Ausgangslage können im Gebirge bereits kleine Auslöser dramatische Erosionen bewirken – wie vor gut 200 Jahren, als die Murenbrüche oberhalb von Bludenz in Vorarlberg begannen und den spektakulären Bruchkessel Schesatobel hinterließen.

Hangrutschungen sind also nichts Ungewöhnliches im Gebirge. Für ein sicheres Leben in und mit den Alpen sind sie aber ein große Herausforderung. Ein Symposium der Kommission für Geowissenschaften der ÖAW zum Thema „Alpen im Umbruch – Alles nur Klimawandel? Bedrohung durch geogene Gefahren“ nimmt solche Naturgefahren in den Blick. Diskussionsbeiträge behandeln einerseits das adäquate Monitoring und Dokumentieren von Massenbewegungen. Sie erörtern aber auch unmittelbare bzw. kontrovers diskutierte anthropogene Auslöser und beleuchten schließlich konkrete Gefährdungen der Bahn- und Wasserkraftnutzungsinfrastruktur.

Einladung

Abstracts

Anmeldung bis 9. Oktober per Mail an Alpen-Symposium(at)oeaw.ac.at erforderlich.

Informationen

 

Termin:
15. Oktober 2020, 14:00 Uhr

Ort:
Österreichische Nationalbibliothek
Augustinertrakt, Oratorium
Josefsplatz 1
1010 Wien

Kontakt: 
Dr. Andrea Berger
T: +43 1 51581-3630
Kommission für Geowissenschaften der ÖAW