
Die frühesten antiken Philosophen - alle aus der Zeit zwischen 600 und 300 v.u.Z) - waren der „Skythe“ Anacharsis, Zoroaster, der „skythische Weise“ Buddha (Gautama Shakyamuni) und der „Skythe“ (Hu) Lao-tzu. Auffallend ist, dass die ältesten bezeugten Aufzeichnungen über ihr Denken vorwiegend ethische Fragen behandeln und dabei vor allem binäre Gegensatzpaare heranziehen: wahr oder falsch, gerecht oder ungerecht.
Die logischen Ansätze und erkenntnistheoretischen Ergebnisse dieser Philosophen analysiert Christopher I. Beckwith von der Indiana University. Der Experte für zentralasiatische Frühgeschichte arbeitet bei einem Vortrag am Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der ÖAW zum Thema „Scythian Philosophy: Logic and Epistemology in the Earliest-Attested Texts“ die zentralen Merkmale einer frühen skythischen Philosophie heraus.
Anmeldung für die Teilnahme on site erbeten per Mail an office.ikga(at)oeaw.ac.at
Informationen
Termin:
14. Juni 2022, 17:00 Uhr (CEST)
Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Hollandstraße 11-13, 2. Stock, Raum 2.25
1020 Wien
und online via Zoom:
Kontakt:
office.ikga(at)oeaw.ac.at
T: +43 1 51581-6400 und -6401
Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der ÖAW