12.07.2013

Wolfgang Mantl erhält Wissenschaftspreis der Margaretha Lupac-Stiftung

Würdigung wissenschaftlicher Leistungen auf dem Gebiet der parlamentarischen Demokratie

Der Verfassungsrechtler und Politikwissenschaftler Wolfgang Mantl, wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), erhält den Wissenschaftspreis der Margaretha Lupac-Stiftung. Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt den Wert seiner wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der parlamentarischen Demokratie. 

Mantl, der bis zu seiner Emeritierung an der Universität Graz wirkte, widmet sich seit Jahrzehnten dem wissenschaftlichen Studium der österreichischen Politik. Der Gründungsvorsitzende des Österreichischen Wissenschaftsrates wandte sich mit seinen Arbeiten dabei keineswegs nur an ein Fachpublikum, sondern auch an die allgemeine Öffentlichkeit. Besonders durch Mantls interdisziplinären Ansatz sowie seine gut verständliche Sprache gelangte er auch außerhalb wissenschaftlicher Kreise zu Bekanntheit.

Vielfalt in der Herangehensweise

Den Preis der Margaretha Lupac-Stiftung für das wissenschaftliche Gesamtwerk erhält Mantl nicht zuletzt aus diesem Grund: Kriterium für die Zuerkennung ist neben der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den Herausforderungen, Schwächen, Chancen und Stärken der parlamentarischen Demokratie Österreichs auch eine größtmögliche Vielfalt in der dabei gewählten wissenschaftlichen Herangehensweise.

Die Verleihung des Preises erfolgt am 11. Oktober 2013 im Rahmen eines Festaktes im Österreichischen Parlament. Gemeinsam mit Mantl werden die weiteren PreisträgerInnen, die Politologin Sieglinde Rosenberger von der Universität Wien sowie der Historiker Robert Luft von der Universität München, geehrt.