Alexander Bogner vom Institut für Technikfolgenabschätzung der ÖAW ist einer der drei Preisträger der „ÖAW-Preisfrage: Antworten auf…
Viel Schönes, Skurriles & Wissenswertes

Noch heute sind die weltberühmten anatomischen Wachspräparate im Wiener Josephinum zu bestaunen: Ende des 18. Jahrhunderts von Kaiser Joseph II. erworben, dienten sie der Ausbildung von Militärärzten, waren aber zugleich einem breiten Publikum zugänglich. Das Josephinum ist nur ein Beispiel aus einer Reihe von Sammlungsprojekten und Ordnungsinitiativen, die als Ausdruck eines Bewusstseinswandels, eines neuen Blicks auf die Welt, betrachtet werden können.
Ein internationales Symposium befasst sich auf Einladung des Instituts für kunst- und musikhistorische Forschungen der ÖAW mit Motivation und Wirkung solcher Sammlungen. Unter dem Titel „Schöne Wissenschaften. Sammeln, Ordnen und Präsentieren unter Kaiser Joseph II.“ werden Expert/innen aus unterschiedlichen Fachrichtungen herausarbeiten, inwieweit die josephinischen Sammlungen die Ideen der Aufklärung erfassten, sie in die Praxis übersetzten und verbreiteten. Sie werden jenen bis heute nachwirkenden Paradigmenwechsel im späten 18. Jahrhundert diskutieren, als Sammlungen zu öffentlichen Orten des Wissens und der Erkenntnis wurden.
Programm
Anmeldung bis 14. Juni 2017 erbeten unter kunstgeschichte(at)oeaw.ac.at