25.04.2018

Südosteuropas Geschichte im Bild

Eine Onlineplattform „Visual Archive Southeastern Europe“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die visuelle Geschichte des Balkans nach wissenschaftlichen Kriterien verfügbar zu machen. Die Koordinatoren der Initiative, Karl Kaser und Nataša Mišković, stellen sie in einem Vortrag an der ÖAW vor und diskutieren Strategien, wie das digitale Archiv vervollständigt und verfügbar gehalten werden kann.

Svetozar Grdijan: Porträt der fünfzehnjährigen Boxerin und Handballerin Koka Cvijić, Belgrad 1928. Siba.4023 © Borba Fotodokumentacija
Svetozar Grdijan: Porträt der fünfzehnjährigen Boxerin und Handballerin Koka Cvijić, Belgrad 1928. Siba.4023 © Borba Fotodokumentacija

Der visual turn im Feld der südosteuropäischen Geschichte und Anthropologie geht Hand in Hand mit dem Aufkommen der Digital Humanities in den Balkanländern. Die Digitalisierungsmaßnahmen der letzten Jahre haben die Sichtbarkeit visueller Quellen bereits erhöht, es bleibt aber noch viel zu tun. Eine 2012 an der Karl-Franzens-Universität Graz initiierte und seit 2016 in Kooperation mit dem Seminar für Nahoststudien der Universität Basel betriebene Onlineplattform, das Visual Archive Southeastern Europe (VASE), hat sich dieser Quellenarbeit – oft unter schwierigen Bedingungen – verschrieben.

Die Koordinatoren des VASE, Karl Kaser,Professor für Südosteuropäische Geschichte und Anthropologie an der Karl-Franzens-Universität Graz und Nataša Mišković, SNF-Förderungsprofessorin am Seminar für Nahoststudien der Universität Basel, stellen das Onlinearchive in ihrem Vortrag zum Thema „Visual History und Digital Humanities. Das  Visual Archive Southeastern Europe (VASE)“ an der ÖAW vor. Darüber hinaus diskutieren sie Strategien, die das Funktionieren der Plattform trotz wechselnder Teams und Projekte und trotz einer Vielfalt an visuellen Formaten langfristig sichern können.

Einladung

 

Termin:
25. April 2018, 18:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW, Fachbereich Balkanforschung
Apostelgasse 23, Erdgeschoß, Seminarraum
1030 Wien

Kontakt:
Dr. Robert Pichler
Tel. +43 1 51581-7362
Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung (INZ) der ÖAW