Das Königreich Saudi-Arabien ist traditionell ein enger Partner des Westens. Dieser hat es lange Zeit nicht als wichtig angesehen, sich für dessen innere Angelegenheiten zu interessieren. Die Umbruchbewegung, die weite Teile der arabischen Welt erfasst hat, wirft aber auch Fragen nach der Stabilität Saudi-Arabiens auf, das sich an mehreren Fronten engagiert und wirtschaftlich unter Druck geraten ist.
Sebastian Sons von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik diskutiert beim nächsten Jour Fixe „Nahost aktuell“ mit Gudrun Harrer das Thema „Saudi-Arabien und die Herausforderungen nach dem ‚Arabischen Frühling‘“. Dabei werden die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Saudi-Arabien ebenso zur Sprache kommen wie dessen Außenpolitik.
Der Jour Fixe „Nahost Aktuell“ wird von der Österreichischen Orient-Gesellschaft Hammer-Purgstall (ÖOG), dem Institut für Sozialanthropologie (ISA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), dem Institut für Orientalistik der Universität Wien und der Diplomatischen Akademie in Kooperation mit der Tageszeitung Der Standard veranstaltet. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Gudrun Harrer, Journalistin und Lehrbeauftragte für Moderne Geschichte und Politik des Nahen Ostens an der Universität Wien und an der Diplomatischen Akademie Wien.