Ein Symposium an der ÖAW diskutiert die Komplexität eisenzeitlicher Gesellschaften in Griechenland. Sie zeigt sich in der…
PLATO wird Exoplaneten und ihre Sterne vermessen
PLATO steht für „PLAnetary Transits and Oscillation of stars“ und bezeichnet eine ESA-Mission, die 2026 auf die Suche nach neuen Exoplaneten geschickt wird. Mit 26 hochpräzisen Kameras wird PLATO jene Helligkeitsschwankungen an Sternen außerhalb unserer Galaxie messen, die Exoplaneten verursachen, wenn sie an ihren Sonnen vorbeiziehen. Ziel ist es, die Exoplaneten und ihre Muttersterne zu charakterisieren und Rückschlüsse auf eine mögliche Habitabilität zu ziehen.
Das Institut für Weltraumforschung der ÖAW steuert für diese Mission eine „Router and Data Compression Unit“ bei. Gemeinsam mit der Universität Wien ist es an der Vorbereitung des Wissenschaftsprogramms beteiligt und leitet den Forschungsschwerpunkt „Habitabilität von Planeten“. Heuer organisieren die Grazer Weltraumforscher/innen zudem die internationale Konferenz „PLATO Week #8“, zu der etwa 100 Wissenschaftler/innen erwartet werden.Im Rahmen der Konferenz gibt es auch eine öffentliche Vorlesung. Heike Rauer, Direktorin des Instituts für Planetenforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, gibt in ihrem Vortrag zum Thema „Extrasolare Planeten. Die Suche nach fremden Welten außerhalb des Sonnensystems“ Einblick in das spannende Forschungsgebiet.