16.01.2010

"Nachwuchs-Einsteins" werten CERN-Daten aus

In Kooperation mit der Begabtenakademie Niederösterreich veranstaltete das Institut für Hochenergiephysik (HEPHY) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften am 23. Jänner einen Kurs für hochbegabte 8 bis12-jährige Kinder. Als Höhepunkt analysierten diese selbst echte Daten vom CERN.

Dieser Kurs ist bereits der fünfte seit Beginn der Zusammenarbeit mit der Begabtenakademie Niederösterreich. Unter dem Titel "Das Geheimnis der Teilchen aus dem Weltall" erfahren die Kinder in fünf Unterrichtsstunden welche fundamentalen Teilchen und Kräfte es gibt oder wie ein Teilchenbeschleuniger funktioniert, und werden so an die vorderste Front aktueller Forschung herangeführt.

Da die Neugier vieler Kinder auch nach diesen fünf Stunden noch nicht gestillt ist, gibt es einen Fortgeschrittenenkurs, in dem erklärt wird, was Detektoren sind und wie man mit ihrer Hilfe herausfinden kann, was bei den Teilchenkollisionen am CERN passiert ist. Als "Teilchendetektive" lernen die Jungforscher  selbst Bilder solcher Kollisionen - original vom CERN - zu analysieren und daraus physikalische Erkenntnisse zu gewinnen. Quasi nebenbei  erarbeiten sie sich spielerisch auch Grundlagen in der Statistik.

Der Fortgeschrittenenkurs fand am 23. Jänner bereits zum zweiten Mal statt.