Alexander Bogner vom Institut für Technikfolgenabschätzung der ÖAW ist einer der drei Preisträger der „ÖAW-Preisfrage: Antworten auf…
Max F. Perutz und das Geheimnis des Lebens

Max Ferdinand Perutz wurde am 19. Mai 1914 in Wien in eine jüdische Familie geboren. Sein Leben war geprägt von der Emigration nach Großbritannien im Jahr 1936, Gefängnisaufenthalten und dem Leben als „enemy alien“. Es folgten Jahre unermüdlicher Forschung, in denen er das weltberühmte Laboratorium für Molekularbiologie in Cambridge (UK) leitete. Seine wissenschaftliche Karriere wurde schließlich 1962 mit der Verleihung des Nobelpreises für Chemie gekrönt. Ihm war es gelungen, mithilfe der Röntgenkristallographie die Struktur des Hämoglobins aufzuklären.
Anlässlich der im Braumüller Verlag erschienenen deutschen Übersetzung der Biografie „Max Perutz und das Geheimnis des Lebens“ laden die Österreichische Akademie der Wissenschaften gemeinsam mit den Max Perutz Labs zur Vorstellung des Buchs samt Diskussion. Klaus Taschwer, Wissenschaftsredakteur der Tageszeitung Der Standard, spricht mit der Perutz-Biografin Georgina Ferry über Leben, Werk und Vermächtnis des österreichisch-britischen Biochemikers. Das Gespräch findet auf Englisch statt. Cornelius Obonya liest aus der deutschen Fassung. Die Veranstaltung findet im Zuge des Rahmenprogramms zur Ausstellung „Breathing at High Altitude“ – Life and Science of Max F. Perutz statt. Die Ausstellung ist bis 15. Juni 2022 im Arkadenhof der Universität Wien bei freiem Eintritt zu sehen.