Die taiwanesische Intellektuelle Lung Ying-tai gibt bei einer Veranstaltung an der ÖAW einen Einblick ins taiwanesische Leben, das…
Lieferketten im Visier des Schadenersatzrechts

In globalen Lieferketten – beispielsweise im Bergbau oder in der Textilindustrie – kommt es immer wieder zu Menschenrechtsverletzungen. Und oft fehlen wirksame Maßnahmen, die Verursacher zur Verantwortung zu ziehen. Die „18th Annual Conference on European Tort Law” nimmt dieses Problem in ihrer Special Session zum Thema „Human Rights Violations in Global Supply Chains“ aus der Perspektive des Schadenersatzrechts in den Blick. Die Teilnehmer/innen erörtern, inwiefern Akteure auf Basis geltender Gesetze für negative Auswirkungen ihres Handelns verantwortlich gemacht werden können. Dieser Haftungsansatz gewinnt immer mehr an Bedeutung, weist aber noch zahlreiche ungelöste rechtliche Fragen und Hindernisse auf.
Darüber hinaus ist die jährliche Konferenz in Wien, zu der das Institut für Europäisches Schadenersatzrecht der ÖAW zusammen mit dem Europäischen Zentrum für Schadenersatz- und Versicherungsrecht einlädt, für die Teilnehmer/innen ein wichtiges Forum, um aktuelle europäische Entwicklungen und Tendenzen im Schadenersatzrecht mit internationalen Kolleg/innen zu diskutieren.