Mehr als 3500 mittelalterliche Glasgemälde sind in Österreich erhalten geblieben. Viele von ihnen harren noch einer wissenschaftlichen Dokumentation, die spätestens dann zu einem dringlichen Anliegen wird, wenn es um die Restaurierung dieser Schätze geht. Als Teil der Forschungsgemeinschaft „Corpus Vitrearum International“ widmet sich ein Projekt am Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen (IKM) der ÖAW in Kooperation mit dem Bundesdenkmalamt der Dokumentation und Erforschung der Kunstgattung Glasmalerei in Österreich.
Der aktuelle Band „Die mittelalterlichen Glasgemälde in Niederösterreich“, verfasst von Günther Buchinger, Elisabeth Oberhaidacher-Herzig und Christina Wais-Wolf, behandelt die niederösterreichischen Glasmalereibestände in musealem Zusammenhang. Er wird demnächst in St. Pölten präsentiert.
Anmeldung bis 8. Mai 2017 erbeten: christina.wais(at)oeaw.ac.at