09.04.2018

Libyen und die Chancen auf Stabilisierung

Beim nächsten Jour Fixe „Nahost aktuell“ nimmt Sicherheitsanalyst Wolfgang Pusztai im Gespräch mit Gudrun Harrer die tiefgreifenden Probleme Libyens in den Blick.

© Wikimedia/CC
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Mehr als zwei Jahre nach Abschluss des UN-vermittelten Skhirat-Abkommens, das Libyen eine handlungsfähige Konsensregierung geben sollte, ist nur mehr dessen Scheitern festzustellen. Welche Kräfte waren hier am Werk? Wie ist Libyen in diese äußerst instabile Lage gekommen – und vor allem, wie kann es weitergehen?

Im Gespräch mit Gudrun Harrer, Journalistin und Lehrbeauftragte für Moderne Geschichte und Politik des Nahen Ostens an der Universität Wien und an der Diplomatischen Akademie Wien, gibt der Sicherheitsanalyst Wolfgang Pusztai beim nächsten Jour Fixe „Nahost aktuell“ zum Thema „Libyen und die Chance auf Stabilisierung“ einen Einblick in die Lage.

Pusztai, der von 2007 bis 2012 österreichischer Verteidigungsattaché in Italien, Griechenland, Libyen und Tunesien war, wird unter anderem erörtern, warum sich Premier Fayez al-Serraj bei der Bildung der Konsensregierung nicht durchge­setzt hat und welche Rolle der starke Mann im Ostteil des Landes, Khalifa al-Haftar, spielt.

Die Reihe „Nahost aktuell“ wird von der Österreichischen Orient-Gesellschaft Hammer-Purgstall (ÖOG), dem Institut für Sozialanthropologie (ISA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und dem Institut für Orientalistik der Universität Wien, in Kooperation mit der Diplomatischen Akademie und der Tageszeitung Der Standard veranstaltet.

 

Termin:
9. April 2018, 19:00 Uhr

Ort:
Diplomatische Akademie
Favoritenstraße 15a
1040 Wien

Kontakt:
Dr. Maria-Katharina Lang  
Tel: + 43 1 51581-6458  
Institut für Sozialanthropologie (ISA) der ÖAW