24.11.2017

Kybele, die Große Göttermutter

Ein Symposium diskutiert die Entwicklung des Kults der Göttin Meter/Kybele. Beim abendlichen Festvortrag stellt Jan Bremmer von der Rijksuniversiteit Groningen die im gesamten Mittelmeerraum verehrte Göttin einem öffentlichen Publikum vor.

Votivstele der Meter/Kybele © ÖAW/ÖAI/Niki Gail
Votivstele der Meter/Kybele © ÖAW/ÖAI/Niki Gail

Die Göttin Meter/Kybele spielt in der Religionsgeschichte Kleinasiens eine herausragende Rolle. Von Phrygien aus verbreitete sich ihr Kult nach Westen bis an die Ägäisküste, wo sie in die griechische Götterwelt Eingang fand. In den Großreichen des Hellenismus und der römischen Kaiserzeit fand der Kult der Meter/Kybele schließlich weite Verbreitung im gesamten Mittelmeerraum und darüber hinaus.

Das Österreichische Archäologische Institut der ÖAW lädt zum Sysmposium „Der Kult der Meter/Kybele in Westanatolien“, um die Ursprünge, Wandlungen des Kultes sowie die Darstellung der Göttin Meter/Kybele auf Basis der archäologischen und schriftlichen Zeugnissen aus Westanatolien und der Ostägäis zu diskutieren. Ziel ist es, zu einer differenzierten Sicht dieser vielschichtigen und wandlungsfähigen Göttin zu gelangen.

Jan Bremmer von der Rijksuniversiteit Groningen stellt die Göttin in einem öffentlichen Abendvortrag mit dem Titel „Kubaba, Cybele and Magna Mater: the long journey of an Anatolian goddess to Rome“ vor.

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Termin:
24. November 2017, 9:00-18:30 Uhr
Öffentlicher Abendvortrag: 19:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Theatersaal
Sonnenfelsgasse 19
1010 Wien

Kontakt:
Mag. Astrid Pircher 
Tel: +43 1 4277- 27144 
Österreichisches Archäologisches Institut (ÖAI) der ÖAW