10.05.2016

Kulturen der Diplomatie

Ein Workshop initiiert den Dialog in der Kulturgeschichte der Diplomatie über die Epochengrenzen hinweg.

Westfälischer Friede (Gerard ter Borch, 1648). Bild: Wikimedia/Public Domain

Diplomatie ist  neu zu entdecken: als kulturelle Praxis, als Denk- und Handlungsweise, als Umgangs- und Lebensform. Unter dieser Prämisse stellt der Workshop "Kulturen der Diplomatie" des Instituts für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW und des Forschungsschwerpunkts Historisch-Kulturwissenschaftliche Europawissenschaften der Universität Wien zwei Forschungsprojekte zur Diskussion:

Dorothea Nolde von der Universität Wien präsentiert das von ihr geleitete internationale Projekt zu Kulturen der Diplomatie als Konfliktmanagement in der Frühen Neuzeit vor. Laurence Badel von der Université Panthéon-Sorbonne fragt in seinem Impulreferat – nicht zuletzt im Hinblick auf den Aufbau eines Europäischen Auswärtigen Dienstes – ob es historisch gesehen so etwas wie eine europäische Kultur der Diplomatie gibt. Die beiden Vorhaben nähern sich der Frage nach Kulturen der Diplomatie von unterschiedlichen Zeiträumen – der Frühen und der Späten Neuzeit einschließlich der Zeitgeschichte.

Einladung

Anmeldung erbeten bis Dienstag, 3. Mai 2016 bei brigit.aubrunner@univie.ac.at

 

 

Termin:
10. Mai 2016, 14:00 bis 17:30 Uhr

Ort:
Universität Wien, Hauptgebäude, Erdgeschoß, Prominentenzimmer
Universitätsring 1
1010 Wien

Kontakt:
Birgit Aubrunner
Institut für Geschichte
Universität Wien
Tel: +43 1 4277 27283
birgit.aubrunner(at)univie.ac.at