Alexander Bogner vom Institut für Technikfolgenabschätzung der ÖAW ist einer der drei Preisträger der „ÖAW-Preisfrage: Antworten auf…
Kaisergruft und Klostersuppe

Im Jahr 1618 holte Kaiserin Anna, die Gemahlin von Kaiser Matthias, den Kapuzinerorden nach Wien. Dieser hatte Spiritualität und Ausrichtung der Gegenreformation wie wenige andere Orden der Frühen Neuzeit geprägt. Nicht zuletzt ist es die große Spannweite zwischen Volksmission und Nähe zum habsburgischen Kaiserhaus, welche die historische Rolle dieser Gemeinschaft charakterisiert.
Die Stiftung des Klosters samt Kirche und Kaisergruft ist nun Analss für eine große internationale Tagung, die sich erstmals umfassend mit der reichen Geschichte und Kultur der österreichischen Kapuziner und der Wiener Niederlassung im Besonderen beschäftigt. „Klostersuppe und Kaisergruft. 400 Jahre Kapuziner in Wien“ nimmt die unterschiedlichen kulturellen und künstlerischen Aktionsradien in den Blick, und beleuchtet – ausgehend vom spirituellen Selbstverständnis der Kapuziner – die intensive Predigttätigkeit ebenso wie die reiche Ausstattung von Kirche und Kaisergruft in Wien. Veranstaltet wird die Tagung vom Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen der ÖAW, dem Institut für österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien sowie dem Kapuzinerkonvent Wien.
Anmeldung: kunstgeschichte(at)oeaw.ac.at