Aleksandar Jakir von der Universität Split stellt in der Vortragsreihe "Balkanforschung an der ÖAW" ein Projekt der Kroatischen…
Forschung für die Gaurishankar Conservation Area
Die Gaurishankar Conservation Area liegt in der nepalesischen Himalaya-Region südlich der Tibetischen Grenze zwischen zwei bereits bestehenden nepalesischen Nationalparks. Vor etwa zehn Jahren hat sich diese Region für einen besonderen Schutz ihrer Natur entschieden. Damit verbunden sollte auch die Lebensgrundlage der Bevölkerung vor Ort im Rahmen eines integrierten Wald-Managements verbessert werden – wissenschaftlich unterstützt auch von österreichischen Forscher/innen. Nach dem Rückschlag durch das verheerende Erdbeben 2015 wurde im darauffolgenden Jahr ein neues Projekt gestartet: mit Fokus auf die klimaneutrale Verbesserung der Lebensgrundlage und Resilienz – ausgehend vom CO2-Kompensationsprogramm der Universität für Bodenkultur (BOKU).
Nun laden BOKU und die Kommission für Interdisziplinäre Ökologische Studien der ÖAW zu einer wissenschaftlichen Zwischenbilanz ein. Beim interdisziplinären Webinar „Gaurishankar Conservation Area Revisited. Status of Current Research Activities“ werden die Forschungsergebnisse diskutiert, und es wird erörtert, inwiefern sie dazu beitragen, die Schutzziele besser zu erreichen. Darüber soll durch das virtuelle Symposium die internationale Zusammenarbeit unterstützt werden, insbesondere im Blick auf Herausforderungen, die sich in der Gauishankar Conservation Area aktuell stellen.