Die Erforschung von Flugzeugabsturzstellen ist als Teil der Weltkriegsarchäologie verstärkt in den Fokus der Archäologie gerückt, da die Überlieferung dieser Zeitspanne noch Lücken aufweist. Diese zu schließen ist Teil der bioarchäologischen Arbeit von Johanna Kranzbühler von der Firma „Skelettanalysen“, die mit der hessenARCHÄOLOGIE am Landesamt für Denkmalpflege Hessen kooperiert.
Auf Einladung des Österreichischen Archäologischen Instituts der ÖAW gibt sie im Rahmen der Vortragsreihe „Neue Bioarchäologische Forschungen“ Einblick in ihre Arbeit. Unter dem Titel „Die Archäologische Erforschung von deutschen Flugzeugabsturzstellen aus dem Zweiten Weltkrieg“ berichtet sie über ihre Forschungsschwerpunkte: Sie bewertet die Erhaltungsbedingungen im Boden, sucht nach Hinweisen zum jeweiligen Absturzhergang und stellt sich der Frage nach der anthropologischen Herangehensweise an etwaige menschliche Überreste.