Alexander Bogner vom Institut für Technikfolgenabschätzung der ÖAW ist einer der drei Preisträger der „ÖAW-Preisfrage: Antworten auf…
Einfache Strukturen für die digitale Archäologie

Die fortschreitende Digitalisierung in der Archäologie macht es notwendig, die einfache Nutzbarkeit der Digitalisate für unterschiedliche Forschungszusammenhänge im Auge zu behalten. Sebastian Heath, Clinical Associate Professor of Computational Humanities and Roman Archaeology an der New York University, hat sich als Archäologe und Mittelalterforscher zunehmend mit diesem Anliegen im Rahmen der computergestützten Erforschung der materiellen Kultur beschäftigt.
Nun hält Sebastian Heath in Wien einen Vortrag zum Thema "The Role of Simplicity and Linking in the Practice of Digital Archaeology". Er erklärt dabei die Grundzüge von Linked Open Data (LOD) und Semantic Web und zeigt, wie diese Verfahren Daten für unterschiedliche Forschungszusammenhänge verfügbar halten. Als Beispiele berichtet er über Arbeiten in Pompeji und in Kenchreai in Griechenland, über numismatische Forschungsarbeiten und kleinere Datensätzen individueller Forschung. Sebastian Heath arbeitet heraus, wie aussagekräftige und einfache Datenstrukturen sowie das Verlinken einzelner Objekte digitalisierte archäologische Ressourcen flexibel nutzbar machen. Der Vortrag wird vom Österreichischen Archäologischen Institut der ÖAW und dem Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage der ÖAW organisiert. Er ist Teil der Reihe ACDH-CH Lectures.